Fragen und Antworten zu Brennholz
Hier finden Sie eine Ansammlung an häufig gestellten Fragen zu Brennholz. Der Bereich wird laufend erweitert.
Was ist die optimale Restfeuchte beim Brennholz?
Brennholz brennt am besten und erzeugt den höchsten Heizwert wenn es unter 20% Restfeuchte im Kern aufweist. Wird Brennholz mit zu hoher Restfeuchte verbrannt (frisches Holz verbrennt nur zu einem Brennwert von etwa 50% des getrockneten), entstehen Russpartikel, welche der Feuerraumscheibe schaden können. Zudem kann der sich freisetzende Wasserdampf im Rauchrohr oder Schornstein kondensieren. Glanzruss (Kaminbrand) oder Versottung (Kondensationsschäden, unangenehme Gerüche) sind die Konsequenzen der Verfeuerung von zu feuchtem Brennholz. Zudem wird bei schlechterer Verbrennung vermehrt Feinstaub und giftiges Kohlenstoffmonoxid erzeugt. Des Weiteren ist die Verfeuerung von Brennholz mit mehr als 25% Restfeuchte verboten.
Um die Restfeuchte beim Holzkauf oder vor dem Verfeuern zu prüfen, empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines Einstechgeräts, mit dem die Feuchte im Kern des Brennholzes gemessen werden kann .
Wie viele Brennholz verbraucht die Schweiz pro Jahr? Wie viel ein typischer Haushalt?
In der Schweiz wird in einem Zierkamin/Cheminée rund 2-3 Ster pro Jahr verbraucht. Wer rein mit Brennholz heizt verbraucht ungefähr 10-12 Ster pro Saison. Wir empfehlen bei grösseren Mengen die Brennholzbestellung früh im Jahr durchzuführen, damit wir zeitnah liefern können.
Wann ist der optimale Zeitpunkt, um Brennholz einzukaufen?
Aus unserer Erfahrung empfiehlt es sich ein Lager von etwa 2-3 Jahren Brennholz anzuschaffen. Aus logistischen Gründen empfehlen wir die Anschaffung zudem im Frühjahr/Sommer, da beim ersten Kälteeinbruch die Lieferzeiten sehr schnell länger werden können. Zudem kann das Holz in der Lagerstelle noch gut über den Sommer „austrocknen“, um dann optimal im Herbst verfeuert zu werden.
Wie klimafreundlich ist die Verheizung von Brennholz?
Brennholz setzt bei der Verbrennung etwa gleich viel Kohlendioxid frei, wie dieses über die Jahre des Holzwachstums aus der Atmosphäre gefiltert hat. Zudem würde dieselbe Kohlendioxidmenge auch durch den natürlichen Abbauprozess durch Bakterien und Pilze wieder freigegeben. Das Verbrennen von Brennholz wird somit auch als klimaneutral betrachtet.
Was ist ein Ster Holz?
Ein geschichteter Kubikmeter (1 m³) Holzscheite wird Ster oder Raummeter genannt (rm). Es ist somit eine Angabe für ein Volumen und nicht das Gewicht des Holzes.
Wenn die Menge an Holz ohne die beim Schichten oder Schütten entstehenden Zwischenräumen angegeben wird, spricht man von Festmeter (fm). Der geschüttete Kubikmeter mit entsprechend grossen Zwischenräumen wird als Schüttraummeter (srm) bezeichnet.
Kurz zusammengefasst lassen sich die drei Volumenmasse wie folgt ineinander umrechnen:
1,0 Festmeter (fm) = 1,4 Raummeter/Ster (rm) = 2,5 Schüttraummeter (srm)
0,7 Festmeter (fm) = 1,0 Raummeter/Ster (rm) = 1,8 Schüttraummeter (srm)
0,4 Festmeter (fm) = 0,56 Raummeter/Ster (rm) = 1,0 Schüttraummeter (srm)